Auf dem Klärwerksgelände kommt ein Zulaufkanal DN 1600 an, über den das Abwasser aus den Städten zur Behandlung und Reinigung dem Klärwerk zufließt.
Ein als Schneckenpumpwerk ausgebildetes Zulaufpumpwerk, fördert das Abwasser in den Mechanisch biologischen Teil des Klärwerks. Bei Trockenwetter erreichen 227 Liter pro Sekunde als Tagesspitze die Kläranlage, im Regenfall können jedoch 454 l/s in die Mechanisch-biologische Behandlung weitergeleitet werden. Übersteigt die bei Regenwetter auf der Kläranlage ankommende Wassermenge den Bemessungszufluss von 454 l/s über ein Entlastungsbauwerk direkt dem Vorfluter zugeführt.
Erst bei anhaltenden Regenfällen füllt sich das Regenüberlaufbecken und das von absetzbaren Stoffen gereinigte, überschüssige Regenwasser wird zum Rhein abgeleitet. Nach Abklingen des Regenereignisses wird das in den Becken gespeicherte Regenwasser über ein Pumpwerk entleert und der Kläranlage zugeführt.