Die Kläranlage des
Abwasserverbandes „Mittlerer Rheingau“

Schlammfaulung

Die vorentwässerten Schlammströme aus der Überschussschlammentwässserung und des Primärschlammes, werden aus dem Ausgleichsbehälter über Pumpen durch den Wärmetauscher in dem der Schlamm aufgeheizt wird der Faulung zugeführt.

Umwälzpumpen Umwälzpumpen

Die Schlammfaulung hat auf der Kläranlage mehrere Ziele. Zum einem wird durch den Abbau organischer Schlammbestandteile die Schlammmenge deutlich reduziert, zum anderen lässt sich ausgefaulter, stabilisierter Schlamm sehr gut entwässern. Quasi als Nebenprodukt entsteht bei diesem Faulungsvorgang noch Klärgas das zur Verstromung genutzt wird.

Die Faultürme

Beide Faulbehälter haben ein Gesamtvolumen von 3.600 m³, was einer Ausfaulzeit des Schlammes von ca. 32 Tagen entspricht. Durch die Aufheizung des Schlammes auf eine Betriebstemperatur von 34 – 37 °C wird der Faulungsprozess wesentlich begünstigt.
Durch die Faulung werden die Feststoffe im Schlamm um ca. 35 % reduziert.